
Netz der Rebellion
Veranstaltung zu den Zapatistas, der Reise für das Leben und den indigenen Widerstand in Mexiko gegen neoliberale Großprojekte
Im Sommer und Herbst 2021 bereisten die Zapatistas, Indigene Rebell*innen aus Mexiko, mit einer Delegation von über 180 Menschen das Europa von links und unten – oder auch Slumil K’ajxemk’op, das „widerspenstige Land“, wie sie es tauften. Das war die erste Etappe ihrer Reise für das Leben, mit der die Zapatistas eine weltweite Vernetzung aller Kräfte anstreben, die sich gegen das kapitalistische System und seine zerstörerische Wirkung richten.
Fast 3 Jahre später ist dieses „Netz der Rebellion“ weiter am Wachsen. Wir wollen berichten, welche Erkenntnisse aus der Reise hängen geblieben sind und wie sich das Netz in Deutschland weiter spinnt und verfestigt.
Ein Schwerpunkt wird dabei auch der Kampf gegen den Tren „Maya“ und den Interozeanischen Korridor in Mexiko sein – zwei neoliberale Megaprojekte, die massiv indigene Gemeinschaften und die von ihnen beschützten Ökosysteme bedrohen und an denen auch deutsche Unternehmen beteiligt sind. Dagegen formiert sich unter den zahlreichen indigenen Organisationen Widerstand:
Ende April bis Anfang Mai fanden eine große Protestkarawane und ein internationales Treffen in Südmexiko statt, die auch von Deutschland aus unterstützt wurden.