Wir haben dieses Jahr mehrere Ausstellungen auf unserem Gelände:
Ausstellung im Hängerschuppen
Die unendliche Geschichte: Das Wimmelbild
Ausstellung mit der Initiative Geschichte und Widerstand
Was ist unsere Widerstandsgeschichte? An welche Kämpfe der letzten Jahrzehnte, aber auch Jahrhunderte und Jahrtausende knüpfen wir an? Und welche Lösungen finden wir mit dem Blick auf “Geschichte von Unten” für die Probleme heutiger Gesellschaften weltweit? Die Initiative Geschichte und Widerstand erarbeitet seit einigen Jahren Antworten auf diese Fragen. Im Rahmen der Initiative Demokratischer Konföderalismus haben sie ein Wimmelbild und Liederbuch erschaffen, die uns ihre Forschungen näher bringen – seht (und singt) selbst!
Ausstellung mit Familien für den Frieden e.V
Innen befreit – von außen bekämpft. Zerstörung und Widerstand in Nord- und Ostsyrien
Im Norden Syriens, in Rojava, hat die Bevölkerung begonnen 2012 eine zivile Selbstverwaltung aufzubauen und den sogenannten Islamischen Staates (IS) militärisch besiegt. Gemeinsam tritt die Region als ‚Autonome Selbstverwaltung Nord-und Ostsyrien‘ auf. Ihr demokratisches Gesellschaftsmodell, das die Gleichberechtigung der Geschlechter, der Ethnien und der Religionen umsetzt, ist für die Regierungen in Ankara und Damaskus eine Provokation. Durch wirtschaftliche und militärische Angriffe erschweren sie den Aufbau ziviler Infrastruktur bzw. zerstören Aufgebautes. Die Ausstellung zeigt auf 32 ausgewählten Bildern exemplarisch die Zerstörung und die Kraft der Menschen dieser zu widerstehen und in ihrer Heimat zu bleiben.
Ausstellung
Problem Polizei
Mit dieser Ausstellung wollen wir verschiedene Aspekte der Institution Polizei beleuchten und dadurch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Polizei an sich beitragen – es gibt nicht das eine Problem oder ein paar Probleme innerhalb der Polizei, sondern die Struktur Polizei an sich ist das Problem.
1924-2024
100 Jahre Rote Hilfe
1924 ging aus den bereits seit 1921 bestehenden Rote-Hilfe-Komitees die Rote Hilfe Deutschlands (RHD) hervor, die bis Anfang der 1930er Jahre zu einer überparteilichen Massenorganisation mit hunderttausenden mehrheitlich parteilosen Mitgliedern anwuchs. Als in ihrer heutigen Form seit den 1980er Jahren bestehende Rote Hilfe e.V. knüpft die RH bewusst an die Geschichte der strömungsübergreifenden Solidarität an und kann so linke Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bewegungen in ihren Kämpfen sowohl politisch als auch finanziell verlässlich unterstützen, wenn sie durch ihr politisches Engagement von staatlicher Repression betroffen sind.
Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen.
Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte. Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. Die Ausstellung zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
Die Ausstellung zur Geschichte der RH wird während der KLP im Gasthof Meuchefitz zu besichtigen sein.
Weitere Infos:
https://rote-hilfe.de/kampagnen/100-jahre/ausstellung-100-jahre-rote-hilfe-1924-2024
https://rote-hilfe.de/100-jahre-rote-hilfe